Textile Kultur Haslach 2020: manchmal kommt es anders als man denkt...
Das Jahr 2020 war von der Corona-Krise überschattet. Wir waren froh, dass im Sommer trotzdem ein Teil der Kurse durchgeführt werden konnte! Der Rest des Sommersymposiums musste leider abgesagt werden.
Zwischen 13. und 31. Juli wurden im Rahmen unseres 3-wöchigen KURSPROGRAMMS im Textilen Zentrum Haslach mehrere Workshops zu verschiedensten textilen Techniken und Gestaltungsverfahren abgehalten. Aufgrund der Reisebeschränkungen mussten ein paar Kurse abgesagt werden, der Großteil fand aber wie geplant statt.
Leider musste aufgrund der aktuellen Entwicklungen der für 25./26. Juli geplante WEBERMARKT und die FASERZONE abgesagt werden.
Die für den Sommer 2020 geplante AUSSTELLUNG „beFLÜGELt“ wurde ebenfalls um ein Jahr verschoben. Stattdessen wurde die Sonderausstellung im Textilen Zentrum Haslach verlängert und war noch bis 26. Juli 2020 zu sehen: Die Ausstellung "ZARTES BUNT - GEWEBE VON SUSANNE HEINDL" zeigte die beeindruckenden Arbeiten der Textilkünstlerin Susanne Heindl, die vor beinahe 30 Jahren das Sommersymposium Textile Kultur Haslach ins Leben gerufen hat und deren Werk in einer umfassenden Schau gewürdigt wurde.
Die Termine im Überblick:
13. – 17. Juli: Kurswoche 1: 5-, 3- und 2-Tageskurse
20. – 24. Juli: Kurswoche 2: 5-, 3- und 2-Tageskurse
27. – 31. Juli: Kurswoche 3: 5-Tageskurse
Sommersymposium 2020 > Ausstellungen
ZARTES BUNT - Gewebe von Susanne Heindl
Aufgrund der Corona-Krise wird die ursprünglich für diesen Sommer geplante Ausstellung "beFLÜGELT" auf den nächsten Sommer verschoben.
Wir freuen uns aber sehr, dass die aktuelle Sonderausstellung im Textilen Zentrum Haslach noch bis Ende Juli verlängert wird: Die Ausstellung "ZARTES BUNT - GEWEBE VON SUSANNE HEINDL" zeigt die beeindruckenden Arbeiten der Textilkünstlerin Susanne Heindl, die vor beinahe 30 Jahren das Sommersymposium Textile Kultur Haslach ins Leben gerufen hat und deren Werk in einer umfassenden Schau gewürdigt wird.
Über 40 Jahre lang hat Susanne Heindl in ihrer Werkstatt ganz im Stillen auf Handwebstühlen die tollsten Gewebe erzeugt – von verschiedensten Gebrauchstextilien wie Decken, Schals oder Tischwäsche bis hin zu künstlerischen Unikaten für den Raum. Susanne Heindl studierte Textilkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und war mehrere Jahre in New York als Designerin tätig, bis sie sich mit ihrem Mann, Bernhard Heindl, auf einem Hof im Mühlviertel niederließ und eine Werkstatt gründete. Die Qualität ihrer textilen Arbeit, aber auch ihr Engagement für die Kulturinitiative Textile Kultur Haslach kann nicht hoch genug eingestuft werden. Da nun die Auflösung ihrer Werkstatt ansteht, werden nun die Raumgewebe und Gebrauchstextilien in der Ausstellung zum Kauf angeboten und sollen langfristig einen sinnvollen neuen Platz finden - eine einmalige Chance, ein Stück lebendige textile Kultur zu erwerben!
Ort: Sonderausstellungsraum des Textilen Zentrums Haslach, Do – So, 10:00 – 16:00
Dauer der Ausstellung: 6. Februar – 26. Juli 2020
Sommersymposium 2020 > Kurse
Für den Zeitraum zwischen 13. und 31. Juli 2020 wurde ein umfangreiches, 3-wöchiges Kursprogramm organisiert. Wir freuen uns, dass ein großer Teil der geplanten Kurse nun stattfinden kann. Manche Kurse mussten aufgrund der unsicheren Reisebeschränkungen leider abgesagt werden. Wir werden versuchen, diese Kurse im nächsten Jahr nachzuholen. - Wir bitten um Ihr Verständnis!
Erste Kurswoche: 13. – 17. Juli: 5-, 3- und 2-Tageskurse
Zweite Kurswoche: 20. – 24. Juli: 5-, 3- und 2-Tageskurse
Dritte Kurswoche: 27. - 31. Juli: 5-Tageskurse
1. Kurswoche: Mo, 13. bis Fr, 17. Juli 2020 (5 Tage)
Das Handtuften ist eine faszinierende Technik, bei der man mit einem pistolenartigen Gerät Florfäden in ein Grundgewebe einschießt. Dadurch können auf relativ einfache Weise wollige Teppiche und Wandbehänge hergestellt werden, die im Design völlig frei sind.
Die Teilnehmer/innen lernen alle Arbeitsschritte kennen, vom Aufspannen des Grundgewebes über das Bedienen der Handtuftmaschine bis hin zum richtigen Verleimen der Rückseite der Teppiche. Sie beschäftigen sich mit geeigneten Materialien, Flor- oder Schlingenhöhen und legen einen Schwerpunkt auf die Entwicklung des Entwurfs. Es stehen verschiedene Typen von Handtuftmaschinen bereit - elektropneumatische, elektrische oder von Hand betriebene. Außerdem laden Schermaschine und Reliefschneidemaschine ein, mit Nachbehandlungseffekten zu experimentieren. Jede/r Teilnehmer/in tuftet einen Teppich aus hochwertiger Shetlandwolle (ca. 0,5 m²) und probiert verschiedene Techniken aus.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten, besonders geeignet für Designer/innen, Künstler/innen und Innenarchitekten/innen
Voraussetzungen: handwerkliches Geschick
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen
Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Englisch und Deutsch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: INGRID HACKL, Österreich
geboren in Kirchdorf/Krems, Studium Bildnerische Erziehung und Textiles Gestalten in Linz, seit 2015 Lehrende und Universitätsassistentin für Gestaltung: Technik, Textil an der Kunstuniversität Linz, künstlerische Arbeit in den Bereichen Collage, Textildesign, Malerei und Lyrik; zahlreiche Ausstellungen u. Kunstprojekte
In diesem Kurs werden weiche, haptische Oberflächen durch Nähen mit der Hand oder der Nähmaschine erzeugt. Diese sind in ihrer Anwendung sowohl im Bereich der Mode, des Interieurs oder der Kunst von großem Interesse.
Neben traditionellen textilen Techniken werden auch experimentelle Zugänge betrachtet. Unter anderem werden Themenfelder wie Hand-Sticktechniken, Applikation, textile Reliefs, Faltungen, das Erzeugen von Dreidimensionalität in der Fläche oder experimentelle Bearbeitungen von textilen Oberflächen durch Nähen behandelt.
Im Vordergrund stehen dabei die kreative Auseinandersetzung mit den präsentierten Techniken sowie das Erstellen einer Serie von textilen Oberflächen in vordefinierter Größe.
Je nach Erfahrung der Teilnehmer/innen kann der Fokus individuell mehr auf das Erlernen von Techniken oder stärker auf die Vertiefung und Weiterentwicklung der eigenen Designsprache gelegt werden.
Teilnehmerkreis: alle experimentierfreudigen und interessierten Personen
Voraussetzungen: keine, Grundkenntnisse im Nähen sind von Vorteil
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: DORIS GALL-SCHUHMANN, Österreich
1987 geboren in Linz, 2005 – 2013 Bachelor- & Masterstudium Mathematik, 2008 – 2015 Bachelor- und Masterstudium textil.kunst.design, seit 2015 Senior Lecturer an der Kunstuniversität Linz, Abteilung textil.kunst.design, seit 2018
PhD-Studium; seit 2015 Beteiligung an diversen Ausstellungen und Kunstprojekten, Artist-in-Residence-Programme und Stipendien, u.a. 2019 Talentförderungsprämie des Landes OÖ für Bildende Kunst
mehr Infos: www.dorisschuhmann.com
Wir beschäftigen uns mit einer textilen Färbetechnik namens [Katazome], ein spezielles Reserveverfahren aus Japan. Dabei wird Reispapp durch Papierschablonen gedrückt. Nach dem Trocknen wird mit einem hake (breiter Pinsel) der Farbstoff direkt auf den Stoff appliziert. Die Technik gilt als Vorreiter des Siebdrucks und weist auch Parallelen zum europäischen Blaudruck auf.
Der Kurs hat einen hands-on-Charakter, sprich wir werden unseren Fokus aufs gemeinsame Tun legen. Dabei beginnen wir mit einer kleinen Einführung in die Ästhetik dieser Technik, danach werden wir die Druckschablonen aus Papier herstellen, den Reispapp zubereiten, die Stoffe anschließend damit reservieren, aufhängen und spannen, und schließlich die Stoffe färben. Wir werden mit einfachen, kontrastreichen Mustern und Formen arbeiten, es können natürlich eigene Designs oder Ideen bereits zu Kursbeginn mitgebracht werden. Im Kurs können Stoffe entstehen, die sich im Kimono-Kurs in der Folgewoche gleich weiterverarbeiten lassen.
Teilnehmerkreis: alle experimentierfreudigen und interessierten Personen
Voraussetzungen: Neugierde und Lust am gemeinschaftsorientierten Arbeiten
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ANITA BAUER, Österreich
1989 geboren in Linz, studiert Textilkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Textildesign und Färberei in Tokyo an der Joshibi University for Art and Design, lebt und arbeitet in Wien und Oberösterreich. In ihren Arbeiten geht es um einen Dialog zwischen Handwerk, Design und Kunst, zwischen Altem und Neuem und die Verbindung verschiedener Kulturkreise; arbeitet seit Sommer 2017 in den Räumlichkeiten der Zeugfärberei Gutau
Licht und Finsternis, Tag und Nacht, Freude und Trübnis, Leichtigkeit und Schwere, Sonne und Schatten - die Arbeit mit Hell-Dunkel-Kontrasten eignet sich ideal, um spannende Entwürfe für Gewebe zu entwickeln.
Wir werden in einem ersten Schritt analoge Entwürfe in verschiedenen Techniken zum Thema gestalten. Diese werden in weiterer Folge digitalisiert, im Jacquardprogramm Arahne bearbeitet und zur Einzelkettfadensteuerung programmiert, sodass sie am digitalen Handjacquardwebstuhl TC1 gewebt werden können. Eine Vielzahl an Gewebemustern dient als Inspirationsquelle und die bunte Vielfalt an unterschiedlichen Materialien und Bindungen lädt zum Experimentieren am Webstuhl ein. Es entstehen individuelle Entwicklungen, die die eigene Handschrift im Gewebe deutlich werden lassen.
Teilnehmerkreis: alle, die sich mit Designentwicklungsprozessen für Gewebe beschäftigen und in die Konstruktion von Jacquardgeweben eintauchen möchten
Voraussetzungen: Kenntnisse der Bindungslehre
Teilnehmerzahl: max. 5 Personen
Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ELISABETH STÖTZLER, Deutschland/Österreich
1960 geboren, Ausbildung zur Handweberin, Damenschneiderin; Studium Textildesign; Praxis in Handwerksbetrieben und der Textilindustrie; Tätigkeit in der Textilkonservierung; Lehrauftrag an der Kunstuniversität Linz, Abteilung textil.kunst.design, Fashion &Technology; Mitarbeit im Textilen Zentrum Haslach im Bereich Jacquardweberei/CAD, Dessinatur und Kurse
In diesem Kurs wird alles gelernt, was man für eine klassische Herrenhemden- oder Blusen-verarbeitung braucht. Angefangen vom richtigen Zuschnitt, über das Fixieren der Einzelteile werden technische Details wie Ärmel-, Kragen-, Schlitz- und Manschettenverarbeitung durchbesprochen und genäht.
Ein weiterer Punkt neben dem Erlernen der Verarbeitungstechniken wird sein, einen Konfektions-schnitt mittels Anproben zu einem individuellen Schnitt weiterzuentwickeln, sodass auch nach Kursende selbständig passende Hemden genäht werden können. Es werden Konfektionsschnitte vorhanden sein mit denen weitergearbeitet werden kann, gerne können aber auch schon vorhandene Papierschnitte mitgebracht werden.
Teilnehmerkreis: fortgeschrittene Schneider/innen, die die klassische Hemdenverarbeitung erlernen wollen
Voraussetzungen: Grundlagen der Schneiderei
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen
Datum: Mo, 13. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: THERESA PRAMMER, Österreich
1987 in Rohrbach/Mühlviertel geboren, Studium an der Universität Wien, 2011 Magistra der Theaterwissenschaft, Abschluss in Kostümgeschichte und politisches Theater der Zwischenkriegszeit, 2012 Kolleg Mode. Design. Textil, Herbststraße Wien, seit 2013 Damenkleidermachermeisterin, WKO Wien, 2019 Ausbildung zur Herrenkleidermacherin, HLMW9 Michelbeuern, seit 2019 Herrenschneiderin in der Kostümwerkstätte des Theater in der Josefstadt, Wien, seit 2012 Kurstätigkeit, Entwicklung von Kollektionen und Teilnahme bei Artist in residence Programmen
1. Kurswoche: Mo, 13. bis Mi, 15. Juli 2020 (3 Tage)
Text und Textil sind so miteinander verwoben wie das Leben und die Geschichten die wir uns erzählen. Von Geburt an sind wir hautnah von Stoff umgeben, er liegt zwischen uns und der Welt, schützt und wärmt uns, absorbiert unsere Emotionen und wird stiller Zeuge menschlicher Leidenschaft und alltäglicher Geschehnisse.
In diesem Kurs gehen wir dieser Verbindung ein wenig nach, indem wir das Geschichten erzählen mit dem textilen Arbeiten in Form des freien Stickens verbinden. Wir beschäftigen uns damit, welche Geschichten wir uns erzählen, warum wir welchen Stoff wählen, woher dieser kommt, welcher Text in uns Form annimmt, und wie wir ihn mit Hilfe des Stickens würdigen.
Das Ziel dieses Kurses ist eine intuitive Reise auf der Suche nach einer persönlichen Geschichte, bei der die Stickerei als Vehikel und der Stoff als Bühne für die Inszenierung unserer Themen dient.
Teilnehmerkreis: alle, die Freude am textilen Arbeiten haben und individuellen Ausdruck suchen
Voraussetzungen: keine, jedoch ist beim Handsticken Geduld von Nöten
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Datum: Mo, 13. – Mi, 15. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 225 Euro, für Studierende 203 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: GINA NIEDERHUMER, Österreich/Südafrika
geboren in Österreich, übersiedelte im Alter von 19 Jahren nach Südafrika, freischaffend als Textilkünstlerin, Autorin und Kursleiterin tätig, 1978 – 1980 Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz/A, Studium Fine Arts und Visual Arts an der University of South Africa (UNISA), 2014 – 2016 Masters in Fine Arts an der University of Cape Town (UCT), zahlreiche Ausstellungen
mehr Infos: www.ginaniederhumer.com
Gurken- und Zitronenscheiben, Nähnadeln und Grafiken: All das kommt aufs Fotopapier oder auf den Trägerstoff, zwischendurch geht’s zum Belichten und dann kurz ins Wasser. Und schon hält man ein neues Muster in der Hand.
Die Cyanotypie ist ein fotografisches Entwicklungsverfahren. Aufgrund der cyanoblauen Färbung konnte sich das Verfahren in der Fotografie nie durchsetzen. Dabei hat es gegenüber konventionellen Verfahren zwei große Vorteile: Es ist ungiftig und lässt sich bei normaler Zimmerbeleuchtung handhaben.
Wir nutzen das einfache Verfahren, um Muster zu entwickeln. Diese ergeben sich durch das Kombinieren digitaler Grafiken und dreidimensionaler Objekte. Im Rahmen des Kurses werden alle analogen und digitalen Techniken vermittelt.
Teilnehmerkreis: experimentierfreudige Einsteiger/innen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Datum: Mo, 13. – Mi, 15. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 225 Euro, für Studierende 203 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: FLORIAN FUSCO, Deutschland/Österreich
1981 in Berlin geboren, lebt und arbeitet seit 2014 in Wien, Erhalt des Textil-Design Diploms 2011, 2013 folgt der Meisterschüler-Abschluss an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee, bereits neben dem Studium freiberuflich für Graniph (Japan) und Deutsche Bahn tätig, seit 2011 Leitung von Workshops, seit 2017 Teil des Atelier-Teams im Zoom-Kindermuseum Wien
1. Kurswoche: Do, 16. bis Fr, 17. Juli 2020 (2 Tage)
Auf Grundlage der japanischen Stick- und Stopftechnik Sashiko werden schadhafte Stellen in Textilien ausgebessert, aufgewertet und in Eyecatcher verwandelt. Alte Kleidungsstücke kommen zu neuen Ehren und können in individuelle Einzelstücke umgewandelt werden. Schon der Blick in die japanische Kulturgeschichte zeigt, dass die Technik, die aus kunstvoll aneinandergereihten Vorstichen besteht, in Japan seit jeher zur Verstärkung von Textilien zum Einsatz kam und somit für gelebte Nachhaltigkeit steht. Sie bietet auch heute viele Möglichkeiten, dem aktuellen Konsum-und Wegwerftrend etwas entgegen zu setzen.
Mit einigen Grundstichen kann man vielfältige Gestaltungsvarianten erzeugen. Der einfachste Stickstich der Welt kann tausendfach variiert und in seiner Komplexität gesteigert werden.
Sashiko ist meditativ und wirkt entschleunigend - Vorsicht, es kann auch süchtig machen!
Teilnehmerkreis: alle, die gerne kreativ tätig sind und Textilien lieber reparieren, als entsorgen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Do, 16. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 180 Euro, für Studierende 162 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ANNE NEUHAUSER, Deutschland/Österreich
1962 in Würzburg geboren, Sprachenstudium Englisch/Russisch, 2015 Diplom als Integrative Gestaltberaterin mit Schwerpunkt Kunst und Therapie, 2018 BSc Psychologie an der Uni Salzburg, seit 2011 intensive Beschäftigung mit textilen Techniken, Teilnahme an diversen Näh- und Stickkursen, zahlreiche Studienaufenthalte in Russland, Indien, China, Japan und den Philippinen, um vor Ort textile Techniken zu erlernen
Das Herstellen und Besticken von Ringen basiert auf einer traditionellen japanischen Handarbeitstechnik. Yubinuki ist ein japanischer Nähring. Er hat dieselbe Funktion wie bei uns der Fingerhut, schützt also beim Nähen per Hand die Finger vor Stichen. Heute kann die Technik im zeitgenössichen Schmuckdesign zur Herstellung von Fingerringen, Kettenanhängern oder Armreifen genutzt werden.
Im Kurs entstehen, angelehnt an die japanische Tradition, geometrische Kunstwerke - mit Garn bestickte Kartonringe, die durch die Wiederholung von Sticksequenzen aus Spannstichen farbenprächtige Muster entwickeln. Glaubt man der japanischen Theorie, so erlangt man beim Betrachten und Fertigen dieser kleinen Kostbarkeiten innere Gelassenheit.
Teilnehmerkreis: alle, die gerne geometrische Muster auf dreidimensionalen Flächen sticken lernen wollen und Lust auf Schmuck haben
Voraussetzungen: es sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig, Geduld und Freude am detaillierten, exakten Arbeiten sind von Vorteil
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Datum: Do, 16. – Fr, 17. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 180 Euro, für Studierende 162 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: TANJA BOUKAL, Österreich
1976 in Wien geboren, HBLA f. Mode- und Bekleidungstechnik/Kunstgewerbe, 1996 – 1999 Studium „Bühnenbild" an der Wiener Kunstschule, 2002 – 2008: Leitung der Klasse „temporäre Raumgestaltung" an der Wiener Kunstschule, seit 2000 Assistenz an der Sommerakademie Salzburg; zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, u.a. 2013/14 Einzelausstellung „political correctness" im Museum der Moderne, Salzburg; 2015: „Demonstrating Minds" im Museum für zeitgenössische Kunst Helsinki, 2019: „Where Flowers Bloom...", Galerie heimART im Rahmen von Textile Kultur Haslach und der internationalen ETN-Konferenz 2019
mehr Infos: www.boukal.at
2. Kurswoche: Mo, 20. bis Fr, 24. Juli 2020 (5 Tage)
Zusammengesetzter Kettköper und Leinwand (Jin), Han-Qi (Han-Damast), Samit, Taqueté, Kuvikas (Sommer und Winter), Lampas (Beiderwand) und gemusterte Doppelgewebe sind allesamt historische High-Tech-Webstrukturen, die seit vielen hundert Jahren mehr oder weniger verschwunden sind, speziell jene, die vor allem in den Anfängen der Weberei gemusterter Seidenstoffe zum Einsatz kamen. Die Webwerkzeuge und -methoden sind meist nicht mehr vorhanden, aber die Strukturen sind rekonstruierbar. Uns stehen Schaftwebstühle zur Verfügung, auf denen wir Proben dieser historischen Bindungen erzeugen, manchmal mit kleinen Anpassungen des Webstuhls. Die einfachste Methode, um Muster herzustellen, basiert auf dem Einlegen von Stäben. Im theoretischen Teil des Workshops werden alle Verfahren und Bindungsstrukturen erklärt und in einen historischen Kontext gestellt.
Teilnehmerkreis: Weber/innen und andere Interessierte mit Basiswissen im Weben
Voraussetzungen: Grundlagen im Weben
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ÅSE ERIKSEN, Norwegen
1956 geboren in Bergen/NO, 1977-1982: Bergen Academy of Art and Design, Textilabteilung, Schwerpunkt Weben, seit 1982 eigenes Webstudio, Lehrerin für Weberei, BA für Kunst und Design, seit 1995 Spezialisierung auf „Weben mit freien Mustern", Vorträge über die eigene Arbeit, über liturgische Textilien und die Rekonstruktion historischer Textilien. Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
mehr Infos: www.kirketekstiler.com und www.samitum.no
In diesem Kurs werden wir verschiedene primäre Webstrukturen erforschen und unser Verständnis dafür durch eine Reihe von Entwicklungen vertiefen, bei denen wir sowohl auf dem Webstuhl, als auch ohne Gerätschaften arbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit Größenverhältnissen in der Weberei und der Charakteristik von Materialien, die unsere Strukturen beeinflussen. Wir werden verschiedenste Möglichkeiten untersuchen, Vorurteile in Frage stellen und das Potenzial der Ergebnisse analysieren. Durch das Vorbereiten von Ketten und den Einsatz verschiedener Werkzeuge werden sowohl in Einzelübungen, als auch in der Gruppe handwerkliche Fähigkeiten verbessert. Grundmaterialien werden zur Verfügung gestellt, die Teilnehmer/innen werden aber auch ermutigt, ihre eigenen Webmaterialien und Ideen mitzubringen, um möglichst individuelle Entwicklungen erarbeiten zu können.
Teilnehmerkreis: für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet, Handweberfahrung ist von Vorteil
Voraussetzungen: Offenheit, Neugierde, Forschungs- und Entwicklungsbereitschaft
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: TIM PARRY-WILLIAMS, Großbritannien/Norwegen
1974 geboren in Gloucester/UK, 1993-1998: BA und MA Textilstudium am Surrey Institute of Art & Design und an der Okinawa Prefectural University of Art, 2002-2013: Senior Lecturer Woven Textiles, Bath Spa University, UK, seit 2013: Kursleiter, MA Design: Fashion & Textiles Bath Spa University, UK, seit 2004 mehrere Ausstellungen, u.a. das Projekt „Plain Stripe Check" in Tokio, Farnham, Stroud und Haslach, seit 2019 Professor für Textilkunst an der Universität für Kunst, Musik und Design in Bergen / Norwegen, seit 2020 Beirat von ETN, European Textile Network
In diesem Kurs konzentrieren wir uns auf das Experimentieren mit Materialien und Gestaltungsprozessen. Wir arbeiten mit Papiermanipulationen, Markierungen, Zeichnungen und Collagen. Es kommen viele verschiedene Arten von Papier zum Einsatz, unter anderem auch Thermopapier und Papier, das auf Licht reagiert. Wir werden die Eigenschaften der Materialien untersuchen, spontan und experimentell arbeiten, um herauszufinden, wie unsere Ausgangsstoffe Grundlage für die Entwicklung von Mustern und Oberflächen sein können und wie sich der Faktor Zeit auf die unterschiedlichen Materialien auswirkt. Wir werden über Skalierung, Rhythmus und Textur nachdenken, nach Wegen suchen, die entstandenen Proben durch Schichtung und Überlagerung miteinander zu kombinieren und sie teilweise am Webstuhl weiterverarbeiten. Es werden verschiedene Zeichnungen entstehen und alle Ebenen im Gestaltungsprozess spielerisch erkundet.
Teilnehmerkreis: alle, die am Experimentieren und an visueller Forschung interessiert sind
Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse erforderlich
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ISMINI SAMANIDOU, Großbritannien/Griechenland
1977 in Athen (Griechenland) geboren, 1997 - 2000 Textilstudium am Central Saint Martins College of Art in London, 2001 - 2003 am Royal College of Art in London, lehrt in Großbritannien und international, darunter Central Saint Martins, Royal College of Art (UK) und Penland School of Craft (US); Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter im Victoria & Albert Museum, im Crafts Council und im National Theatre (UK); Ausstellungen und Gruppenausstellungen, Studienbesuche und Stipendien u.a. in Salisbury, UK, Hangzhou Triennale der Faserkunst, China, Mouans Sartoux, Frankreich, Crafts Study Centre, Großbritannien, Zentrum für Kunsthandwerk und Design USA, Artist in Residence in der Josef and Anni Albers Foundation, USA
mehr Infos: www.isminisamanidou.com
Sie wollten schon immer mit vielen Farben stricken? Dann ist dieser Kurs genau richtig für Sie!
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Farben in Strickstücke einzuarbeiten. Wir nehmen uns Zeit, um verschiedenste Techniken auszuprobieren und versuchen uns an Fair Isle, Intarsien, Patchwork, Doubleface und diversen anderen Strickmethoden. Wir werden mit einfachen Mitteln experimentieren, um Farben in unsere Gestricke einzubauen und ihre Wirkung zu sehen. Je nach Vorkenntnissen kann in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gearbeitet werden, sodass individuelle Kreationen entstehen. So sind in diesem Kurs alle willkommen, die das Thema interessiert – von Anfänger/innen bis zu fortgeschrittenen Stricker/innen.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten und Farbbegeisterten
Voraussetzungen: keine, für Anfänger/innen und fortgeschrittene Stricker/innen geeignet
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: MARIA NEFISCHER, Österreich
1968 geboren, Kolleg für Kunsthandwerk & Design, Kurse bei Di Gilpin und Kaffe Fassett, Brandon Mably, lebt und arbeitet in Niederösterreich und im Burgenland als Strickdesignerin und führt das Wollgeschäft „Zum Schwarzen Schaf", leitet Kurse zu verschiedensten Strickthemen in Österreich, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz und bietet auch Strickreisen an.
mehr Infos: www.stricken-macht-gluecklich.at
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit verschiedenen Drucktechniken wie Stempel- und Schablonendruck. Durch das Arbeiten mit diesen Techniken kann man auf sehr einfache und direkte Art und Weise die Gestaltungsgrundlagen und Gesetzmäßigkeiten von Mustern und Oberflächengestaltungen verstehen und anwenden lernen.
Entwerfen eines Einzelelements, Entwickeln eines Musterrapports, Drucken von Flächenmustern, Rapportieren eines eigenen Entwurfes und der Reservierungsdruck auf Stoff sind Bestandteile dieses Kurses. Kreatives Experimentieren ist der Weg, um eine eigenständige Handschrift zu entwickeln. Dazu bedrucken wir unterschiedliche Papiere und Stoffe mit teils ungewöhnlichen Materialien. Wir verändern Oberflächen mit unserem Druck haptisch und optisch und lassen Muster dreidimensional werden. Die so entstehenden Drucke können als Musterbuch gebunden werden und als Anregung zur eigenständigen Weiterentwicklung dienen.
Teilnehmerkreis: alle, die schöne Muster mögen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: BETTINA ZWIRNER, Deutschland
1960 geboren, Lehre als Handweberin, Studium Textilkunst an der Kunstakademie Nürnberg, lebt und arbeitet in Nürnberg, betreibt ein Atelier für textilen Handdruck, arbeitet als Dozentin in der Textilwerkstatt der Werkbund Werkstatt Nürnberg
mehr Infos: www.bettinazwirner.de
Das Leinprojekt »Von der blauen Blume« wurde 2014 von Veronika Moos ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Landart, Dialog, Fasergewinnung und künstlerischer Spurensuche rund um die Kulturpflanze Flachs bzw. Lein.
Der Kurs setzt ebenfalls an diesen Schnittstellen an: Materialausgangspunkt wird ein dickes Bündel verrotteter Leinhalme sein, das wir „verwandeln", d.h. von Samen befreien, Holz herausbrechen, Fasern hecheln und aus allem (bei der Leinverarbeitung gibt es keinen Abfall) in freien Weiterverarbeitungen Fäden spinnen oder kunstvolle Zeichnungen und Gebilde entstehen lassen. Kulturelle Hintergründe ergänzend, werden wir den Wachstumsweg des Leins bis zum Samenkorn zurückverfolgen und erfahren, wie schon aus einem kleinen Stück Erde und ein wenig Sehnsucht nach der »blauen Blume« ein prächtiger Leingarten werden kann.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 20. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: VERONIKA MOOS, Deutschland
1961 geboren, Diplom an der Akademie für Bildende Künste, Mainz; Promotion an der Universität zu Köln; lebt und arbeitet als Bildhauerin und Kulturpädagogin in Köln und Frankreich, Côte d‘Opale; rief 2014 das Leinprojekt von-der-blauen-blume ins Leben, hierbei stellen Menschen ein Stück Erde für Leinsaat (Faserflachs) zur Verfügung; hält mittlerweile „organische Archive" aus ganz Europa in den Händen, 2017 Ausstellung „Von der blauen Blume" im Haslacher Kirchturm
mehr Infos: www.textilkunst.de
2. Kurswoche: Mo, 20. bis Mi, 22. Juli 2020 (3 Tage)
In diesem Kurs werden die Grundlagen der Schnittkonstruktion von Hüten und Kappen vermittelt. Ob Herrenhut, Flapper, Cloche oder Bucket Hat – wir werden die verschiedenen Möglichkeiten der Kopf- und Krempenkonstruktion erarbeiten, typische Grundformen kennenlernen und einen Blick für Form und Proportion von Hüten gewinnen.
Im weiteren Verlauf wird jede/r Teilnehmer/in einen eigenen Schnitt entwickeln, einen Prototypen erstellen und dann einen ganz individuellen Schnitthut anfertigen.
Teilnehmerkreis: Schneider/innen, Hutliebhaber/innen und Interessierte
Voraussetzungen: gute Grundkenntnisse in Hand- und Maschinennähen
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 20. – Mi, 22. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 225 Euro, für Studierende 203 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: EVA SIEBERT, Deutschland / Österreich
1985 geboren in Meschede, Deutschland; 3jährige Ausbildung zur Modistin bei Chapeaux-Hutmode in Berlin; lebt und arbeitet in Wien; von 2012-2019 bei Mühlbauer angestellt, seit 2017 Lehrkraft an der Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe Wien im Fachbereich HutmacherIn/ModistIn; seit Juli 2019 mit ihrem Label BIESTER selbständig
mehr Infos: www.hutmode-biester.com
Wie entsteht ein Faden aus Papier, wie lässt er sich verarbeiten und was ist das Besondere an diesem Material?
In diesem Kurs experimentieren wir in einfachen textilen Techniken mit unterschiedlichsten Garnqualitäten. Beim Spinnen, Knoten, Flechten, Weben, Stricken, Nadelbinden und vielem mehr entstehen erste Proben. Angefangen bei der Ideenfindung über die Planung, Ausarbeitung, Formgebung bis hin zur Oberflächenveredlung fertigen wir Schmuckstücke oder kleine Objekte. Lösungen für Verschlüsse werden passgenau entwickelt. Selbstverständlich lassen sich diese Techniken auch auf andere Garne, Schnüre oder Bänder übertragen.
Teilnehmerkreis: alle, die Freude am experimentellen textilen Gestalten haben und gern die textile Seite von Papier entdecken wollen
Voraussetzungen: keine, Grundkenntnisse in handwerklichen Techniken wie Stricken, Flechten, Knoten oder Häkeln sind von Vorteil, weiterhin sollte man etwas Geduld mitbringen
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Datum: Mo, 20. – Mi, 22. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch
Kurskosten:225 Euro, für Studierende 203 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ANNETTE WEBER, Deutschland
1965 geboren in Sachsen-Anhalt, 1983- 89 Studium an der Hochschule für Kunst und Design in Halle, Burg Giebichenstein, seit 1989 tätig als Designerin in der Textilindustrie für Deko-, Möbel- und Automobilstoffe in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern, seit 2000 intensive Auseinandersetzung mit den Werkstoffen Filz und Papier, Kurse dazu in Bayern und Österreich
mehr Infos: www.weberannette.de
In Westafrika weben die Männer auf einfachen Trittwebstühlen Bänder von ca. 13 cm Breite, die anschließend zu Stoffbahnen zusammengenäht werden. Die Stoffe sind in Leinwandbindung gewebt, die traditionellen Muster werden mit einem Brettchen eingelegt. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer/innen nicht nur die traditionelle Webtechnik kennen, sondern erfahren auch viel über die Kultur und das Leben in Westafrika. Die beiden Kursleiter Komory Fofana und Ibrahim Coulibaly kommen aus Waraniéné, dem bekannten Weberdorf im Norden der Elfenbeinküste und vermitteln authentisch ihr Handwerk. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Erwachsene wie auch an Kinder ab 10 Jahren, es sind keine Web-Vorkenntnisse nötig. Die Kursleiter zeigen wie der aus Holzstecken bestehende Webstuhl aufgebaut und eingerichtet wird, damit die Teilnehmer/innen später zu Hause weiter weben können.
Teilnehmerkreis: Erwachsene, Kinder ab 10 Jahren (bis 15 Jahre in Begleitung von Erwachsenen)
Voraussetzungen: keine, Interesse für andere Kulturen
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 20. – Mi, 22. Juli 2020
Kurssprache: Französisch mit Dolmetsch ins Deutsche
Kurskosten: 250 Euro, für Studierende und Kinder 225 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: IBRAHIM COULIBALY und KOMORY FOFANA, Elfenbeinküste
Ibrahim Coulibaly, geboren 1968 und Komory Fofana, geboren 1963, stammen beide aus Waraniéné, einem Weberdorf im Norden der Elfenbeinküste. Bereits während ihrer Schulzeit halfen sie ihren Vätern und Onkeln beim Weben – eine hohe Kunst, die in ihrem Land nur von Männern ausgeführt wird, während die Frauen die Baumwolle spinnen und die fertigen Bahnen zusammenhäkeln. Als vor über 25 Jahren ein Weber aus diesem Dorf Gelegenheit bekam, das Handwerk in der Schweiz vorzustellen, entstand ein nachhaltiges Netzwerk. Seither kommen regelmäßig zwei Weber nach Europa, um ihre Handwerkskunst weiter zu vermitteln und die gewebten Waren aus ihrer Heimat zu verkaufen. Der Kontakt läuft über eine Kooperative, so kommt der Erlös dem ganzen Dorf zugute.
2. Kurswoche: Do, 23. bis Fr, 24. Juli 2020 (2 Tage)
In Westafrika weben die Männer auf einfachen Trittwebstühlen Bänder von ca. 13 cm Breite, die anschließend zu Stoffbahnen zusammengenäht werden. Die Stoffe sind in Leinwandbindung gewebt, die traditionellen Muster werden mit einem Brettchen eingelegt. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer/innen nicht nur die traditionelle Webtechnik kennen, sondern erfahren auch viel über die Kultur und das Leben in Westafrika. Die beiden Kursleiter Komory Fofana und Ibrahim Coulibaly kommen aus Waraniéné, dem bekannten Weberdorf im Norden der Elfenbeinküste und vermitteln authentisch ihr Handwerk. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Erwachsene wie auch an Kinder ab 10 Jahren, es sind keine Web-Vorkenntnisse nötig. Die Kursleiter zeigen wie der aus Holzstecken bestehende Webstuhl aufgebaut und eingerichtet wird, damit die Teilnehmer/innen später zu Hause weiter weben können.
Teilnehmerkreis: Erwachsene, Kinder ab 10 Jahren (bis 15 Jahre in Begleitung von Erwachsenen)
Voraussetzungen: keine, Interesse für andere Kulturen
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Do, 23. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Französisch mit Dolmetsch ins Deutsche
Kurskosten: 195 Euro, für Studierende und Kinder 170 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: IBRAHIM COULIBALY und KOMORY FOFANA, Elfenbeinküste
Ibrahim Coulibaly, geboren 1968 und Komory Fofana, geboren 1963, stammen beide aus Waraniéné, einem Weberdorf im Norden der Elfenbeinküste. Bereits während ihrer Schulzeit halfen sie ihren Vätern und Onkeln beim Weben – eine hohe Kunst, die in ihrem Land nur von Männern ausgeführt wird, während die Frauen die Baumwolle spinnen und die fertigen Bahnen zusammenhäkeln. Als vor über 25 Jahren ein Weber aus diesem Dorf Gelegenheit bekam, das Handwerk in der Schweiz vorzustellen, entstand ein nachhaltiges Netzwerk. Seither kommen regelmäßig zwei Weber nach Europa, um ihre Handwerkskunst weiter zu vermitteln und die gewebten Waren aus ihrer Heimat zu verkaufen. Der Kontakt läuft über eine Kooperative, so kommt der Erlös dem ganzen Dorf zugute.
Dieser Kurs widmet sich intensiv der Verarbeitungsweise und dem Design von Sonnenschildern. Wir entwickeln verschiedenste Schildschnitte, von sportlich bis ausladend, und erlernen ihre vielseitigen Verarbeitungsmöglichkeiten - Schilder mit Steg, Gummizug, Kopftuch oder Haube. Aus Strohgeflechten, Borten oder auch sommerlich, leichten Stoffen schafft sich jede/r Teilnehmer/in einen individuell angepassten Sonnenschutz.
In der Umsetzung werden Sie eingeladen, das traditionelle Handwerk der Modistin auch mit anderen textilen Techniken zu kombinieren. Ob Stickerei, Patchwork oder Druck – das Sonnenschild bietet freie Fläche für Ihre Ideen!
Teilnehmerkreis: Schneider/innen, Hutliebhaber/innen und Interessierte
Voraussetzungen: gute Kenntnisse im Hand- und Maschinennähen
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Do, 23. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 180 Euro, für Studierende 162 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: EVA SIEBERT, Deutschland/Österreich
1985 geboren in Meschede, Deutschland; 3jährige Ausbildung zur Modistin bei Chapeaux-Hutmode in Berlin; lebt und arbeitet in Wien; von 2012-2019 bei Mühlbauer angestellt, seit 2017 Lehrkraft an der Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe Wien im Fachbereich HutmacherIn/ModistIn; seit Juli 2019 mit ihrem Label BIESTER selbständig
mehr Infos: www.hutmode-biester.com
Das Sticken ist eine Technik, mit der großer individueller Ausdruck und viel Detailreichtum möglich ist. Wir werden mit Zeichnungen arbeiten, die unser Ausgangspunkt für die textile Umsetzung sind. Durch das Malen mit Nadel und Faden kann eine eigene Handschrift entwickelt werden. Wir sticken auf alten, handgewebten Leinenstoffen und arbeiten mit verschiedenen Garnen, Effektfäden und Stoffresten, die auf die Fläche appliziert werden können, sodass kleine Miniaturen entstehen. Die künstlerischen Arbeiten der Kursleiterin werden als Inspirationsquelle herangezogen.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Do, 23. – Fr, 24. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch und Englisch
Kurskosten: 180 Euro, für Studierende 162 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: GINA BALLINGER, USA/Österreich
1943 in Los Angeles / USA geboren, 1966-1968 Chouinard Art Institute Los Angeles (heute California Institute of the Arts), 1970 Übersiedlung nach Österreich, seither freischaffend als Stickkünstlerin tätig, bei diversen Kunsthandwerksmessen in Österreich und Deutschland vertreten, Workshop- und Ausstellungstätigkeit, unter anderem in der Galerie Hain im Rahmen der Internationalen ETN Konferenz und dem Sommersymposium Textile Kultur Haslach 2019
mehr Infos: www.stitcheries.org
3. Kurswoche: Mo, 27. bis Fr, 31. Juli 2020 (5 Tage)
In diesem Kurs werden wir tief eintauchen in die Färbeflotten. Wir werden sowohl mit den klassischen Färbepflanzen wie Krapp, Wau, Blauholz, Cochenille (Insekt), Galläpfel und Indigo, als auch mit Pflanzenmaterial aus Küche, Garten und Umgebung färben. Wir werden eine organische Indigoküpe zubereiten, um Blau zu erhalten. Durch Überfärben, Mischen und Nachbehandeln werden wir unsere Farbpalette bereichern. Die Stoffe aus Wolle, Seide, Baumwolle und Leinen werden wir vor dem Färben mit den entsprechenden Verfahren beizen.
Die Teilnehmer/innen werden ihre eigene Farbmusterkollektion mit den dazugehörenden Rezepten herstellen und zwischendurch werden verschiedene Techniken wie Ecoprint, Shibori und Drucken mit Beizen erklärt und gezeigt, so dass jede/r eigene kleine Experimente und Übungsstücke ausprobieren kann.
Teilnehmerkreis: alle, die Interesse und Freude an Pflanzenfarben und Textilien haben
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Datum: Mo, 27. – Fr, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten:´315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: CORNELIA BLÜMLI, Schweiz/Spanien
1968 in Luzern geboren, 1989 Abschluss der Ausbildung zur Handarbeitslehrerin in Luzern, seit 1990 in Barcelona zu Hause, seit 1996 eigene Pflanzenfärbereiwerkstatt in Barcelona, dort entstehen unter dem Label CORNBLUME pflanzlich gefärbte und gestrickte Accessoires, parallel dazu Lehrtätigkeit im eigenen Atelier und an diversen Schulen und Institutionen
mehr Infos: www.cornblume.com
Die Patchwork-Technik bietet viel Raum und Freiheit bei der Zusammenstellung und Anordnung von Farben und Formen von Stoffen. Es ist eine großartige Möglichkeit, Stoffreste, alte Hemden oder andere ausgetragene Lieblingsstücke zu verarbeiten und ihnen einen neuen Sinn zu verleihen. Während der fünf Tage werden wir uns mit den verschiedenen Schritten der Patchwork- und Quiltherstellung befassen, unter anderem mit der Auswahl der Stoffe und deren beste Kombination, mit dem Schneiden, Streifen setzen und Bahnen nähen, dem Abwinkeln und schließlich dem Zusammenheften und Einfassen der drei Lagen, was die gepatchte Fläche zum Quilt macht. Ziel ist es, die Freude am freien "Patchen" auszuleben und frei von traditionellen Einschränkungen auf der Nähmaschine einen modern inspirierten Quilt zu nähen.
Teilnehmerkreis: alle, die Freude am Gestalten und am Umgang mit schönen Stoffen haben
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Umgang mit der Nähmaschine
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 27. – Fr, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: GINA NIEDERHUMER, Österreich/Südafrika
geboren in Österreich, übersiedelte im Alter von 19 Jahren nach Südafrika, freischaffend als Textilkünstlerin, Autorin und Kursleiterin tätig, 1978 – 1980 Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz/A, Studium Fine Arts und Visual Arts an der University of South Africa (UNISA), 2014 – 2016 Masters in Fine Arts an der University of Cape Town (UCT), zahlreiche Ausstellungen
mehr Infos: www.ginaniederhumer.com
Durch den rhythmischen Wechsel zweier Farben in Kette und Schuss können am Webstuhl effektvolle Muster entstehen, die oft recht komplex wirken, jedoch meist relativ einfach sind, was die Webtechnik und Bindungen betrifft. In diesem Kurs werden wir diesen sogenannten Farbverflechtungen auf den Grund gehen und mit den Musterungsmöglichkeiten experimentieren.
Um die strikten Formen, die dabei entstehen, teilweise zu brechen, wird die Technik mit (mehr oder weniger) kontrollierter Kettmalerei kombiniert. Hierdurch öffnet sich in der simplen Technik ein großes Fenster für freie Gestaltung.
Teilnehmerkreis: für Webanfänger/innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet
Voraussetzungen: Grundkenntnisse der Weberei sind von Vorteil, aber nicht notwendig, da die Bindungen einfach sind
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 27. – Fr, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ANNA MOOREN, Deutschland
1991 geboren in Herdecke, Deutschland, 2015 Bachelor Textildesign, HAW Hamburg, 2015 Praktikum Margo Selby Studio, Whitstable, GB, 2016 - 2017 Textildesignerin für Lehner Wolle, Waizenkirchen, AT, 2017 Shuttle - Lehrgang für innovative Webkultur im Textilen Zentrum Haslach in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz, 2019 Master Conceptual Textile Design, Burg Giebichenstein, Halle, seit 2020 Mitarbeiterin im Textilen Zentrum Haslach
mehr Infos: www.annamooren.com
Das Maschinstricken ermöglicht die schnelle, direkte Umsetzung eigener Inspirationen und öffnet viele Gestaltungsmöglichkeiten! Dieser Kurs richtet sich an Anfänger/innen im Umgang mit der Strickmaschine und alle, die eine neue Textiltechnik ausprobieren möchten.
Wir befassen uns vor allem mit der Handhabung der Maschine, begreifen das Funktionsprinzip und loten die diversen Musterungsmöglichkeiten aus. Neben dem technischen Know-How werden auch individuelle Ideen besprochen und jede/r ist aufgefordert, selbst verschiedene Muster, Effekte, Farbstellungen und Garne spielerisch auszuprobieren. Durch die verschiedenen Maschinen und Zugänge in der Gruppe können alle voneinander profitieren. Wer Interesse an computerunterstütztem Design hat, erhält eine Einführung in die Strickdesign Software ‚DesignaKnit‘. Am Ende des Kurses werden alle Teilnehmer/innen viele kleine oder größere Musterstücke und noch viel mehr Erfahrungen und Denkanstöße mitnehmen. Sofern vorhanden, können eigene Strickmaschinen gerne mitgebracht werden. Es stehen aber auch mehrere Strickmaschinen vor Ort zur Verfügung.
Teilnehmerkreis: Designer/innen, Künstler/innen, Textilinteressierte, Strickanfänger/innen
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Umgang mit textilen Werkstoffen, Handstrickkenntnisse und Erfahrungen mit Maschinen (z.B. Nähmaschinen) sind von Vorteil
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 27. – Do, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: VERONIKA PERSCHÉ, Österreich
1976 in Klosterneuburg geboren, Ausbildung zur Gold- und Perlenstickerin in Wien, Ausbildung und Diplom für Textildesign in Wien; seit 2001 Projekte als selbständige Strickdesignerin, nationale und internationale Ausstellungstätigkeit, Zusammenarbeit mit Künstler/innen und Designer/innen aus den Bereichen Mode, Bildende Kunst, Kostüm, Möbeldesign, Schmuckdesign; zahlreiche Kurse, Ausstellungen und Stipendien, u.a. 2010 Gastkünstlerin am CTCM Montreal, Kanada
mehr Infos: www.persche.com
Klöppeln mit Metall bietet die Möglichkeit, Spitze in den Raum zu bringen und dreidimensional zu arbeiten. Der Kurs richtet sich an Personen, die bereits mit textilem Material geklöppelt haben und die Technik beherrschen. Wir werden unseren Fokus auf die Möglichkeiten richten, die das Klöppeln mit Metall im Unterschied zu textilen Materialien bietet. Zu Beginn werden Materialproben angefertigt, um Vorteile, Eigenheiten und auch Grenzen des Materials zu entdecken und einzuschätzen. Anhand dieser Findungen werden wir im Verlauf des Kurses eigene Entwürfe für Schmuckformen bzw. textile Miniaturen erarbeiten und umsetzen. Lassen Sie sich überraschen, was passiert, wenn eine traditionelle Technik mit modernen Materialen umgesetzt wird!
Teilnehmerkreis: Klöppler/innen, die kreativ mit einer traditionellen Technik umgehen möchten
Voraussetzungen: Geduld, Ausdauer, Beherrschen der Grundschläge sowie des Formschlags, etwas konstruktive Vorstellungskraft
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Datum: Mo, 27. – Fr, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: STEFANIE KÖLBEL, Deutschland
1981 geboren in Oelsnitz/Vogtland/D, 2005 Diplom Textilkunst, Angewandte Kunst Schneeberg , seit 2006 freiberuflich tätig, Kurstätigkeit, Ausstellungsbeteiligungen und Preise, u.a. 2006-2008 12th International Lace Biennial, 2008 Suave 3 / Barcelona, Wearable Expressions, USA, 2009 World of Threads Festival, Canada, 2011 Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk, 2. Preis, 2012 Sächsischer Staatspreis für Design, Nominierung, 2013 Suave 5 / Madrid , 2016 Trunk Show in Philadelphia Museum of Art, German Design Award 2017 - Special Mention
mehr Infos: www.spitzenstuecke.de
In diesem Kurs erkunden wir die Welt der Buchformen und nähern uns den Varianten der Fadenbindung. Der offene Rücken und das traditionell fadengebundene Buch mit harter Decke stehen im Zentrum. Es werden alle grundlegenden buchbinderischen Arbeitsschritte, die dazugehörigen Materialien und Werkzeuge vorgestellt.
Im inhaltlich zweiten Teil bauen wir für ein entstandenes oder mitgebrachtes Buch – es könnte auch ein anderer Gegenstand sein – eine Kassette. Sie schützt den Inhalt durch doppelte Wände, harte Deckel und hat ein hervorragendes, fast feierliches Öffnungsverhalten, sodass der Schatz im Inneren noch wertvoller wirkt.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: keine spezifischen Vorkenntnisse nötig
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Datum: Mo, 27. – Fr, 31. Juli 2020
Kurssprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch
Kurskosten: 315 Euro, für Studierende 284 Euro (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: BEATRIX MAPALAGAM
1964 geboren in St. Pölten/A, 1984-1995 Studium Malerei und Grafik in Wien, Studienaufenthalte im Ausland: Tuschmalerei in Peking und Bildhauerei in Kairo, 1996-1998 Ausbildung und Diplom für Textildesign in Wien, seit 1995 leitet und koordiniert sie die Papiermacherwerkstatt PapierWespe, Weiterbildung in Papiermühlen und Papiermuseen in Deutschland, der Schweiz, Japan, Indien und den USA, entwickelt, betreut und verbreitet Papierprojekte, Ausstellungsorganisation und Kursleitung zum Thema Papier, seit 2018 Werkstattleitung „Buch und Papier" an der Universität für Angewandte Kunst Wien
mehr Infos: www.papierwespe.at
Sommersymposium 2020 > Webermarkt und Faserzone
Aufgrund der Corona-Krise musste der Webermarkt und die Faserzone 2020 leider abgesagt werden.
Wochenend- und Winterkurse
An jeweils einem Wochenende im Monat werden in den Werkstatträumlichkeiten im Textilen Zentrum Haslach Kurse zu verschiedenen textilen Techniken und Gestaltungsverfahren angeboten. Im Februar 2021 findet zusätzlich auch eine textile Winterwoche statt.
Gerne stellen wir auch individuelle Kursgutscheine aus. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf: +43/(0)7289/72300, info@textile-kultur-haslach.at.
Kursprogramm 2020/21
Wochenendkurse im Herbst 2020
Das Arbeiten mit dem mobilen Webgerät ermöglicht es, auf eine einfache Art und Weise die Grundkenntnisse des Webens zu erlernen. Die Vorteile dieses Webgerätes sind die unkomplizierte Handhabung und die Möglichkeit, überall mit ihm zu arbeiten.
Wir werden Kettfäden schären, in den Webkamm einziehen, anbinden und weben. Ohne große Vorplanung ist es möglich, ein Gewebe herzustellen und verschiedene Webtechniken anzuwenden.
Sie werden die Möglichkeit haben, mit verschiedenen Kettdichten, sowie unterschiedlichen Kett- und Schussmaterialien zu experimentieren, wie z.B. Papier, Metall oder Kunststoff, denn diese Webart eignet sich besonders gut für Materialexperimente.
Falls sie zu Hause weiterarbeiten möchten, besteht die Möglichkeit, einen Webkamm sowie eine Einspannvorrichtung kostengünstig zu erwerben.
Teilnehmerkreis: Webanfänger/innen, Textilinteressierte und Experimentierfreudige
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: BETTINA ZWIRNER, Deutschland
1960 geboren, Lehre als Handweberin, Studium der Textilkunst an der Kunstakademie Nürnberg, lebt und arbeitet in Nürnberg, betreibt ein Atelier für textilen Handdruck und arbeitet als Dozentin in der Textilwerkstatt der Werkbund Werkstatt Nürnberg.
Mehr Infos: www.BettinaZwirner.de
Im Kurs werden zunächst Grundkenntnisse im Papierfalten vermittelt wie z.B. einfache Grundfaltungen, Lesen der Faltschrift, Falten einfacher Modelle, sowie eine kleine Materialkunde über Papiere und Textilien, die für diese Technik geeignet sind. Anschließend werden wir uns in flächengestaltende Techniken vertiefen, die dem Papierfalten zugrunde liegen und einfache Modelle in textilen Materialen umsetzen. Geometrische Einteilungen einer Fläche zu einem Liniennetz, die durch das Setzen von Berg- und Talfalten zu einem dreidimensionalen Gebilde wird, sogenannte „Tessellations", können als Grundlage für ein Handplissee dienen. Die Falten können durch Bügeln oder Nähen fixiert werden, mit unterschiedlichen Materialien werden Dreidimensionalität und Schattenwirkung untersucht. Faltmuster haben aus Textilien eine völlig andere Wirkung als in Papier und laden zum Experimentieren ein.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Nähen
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: CHRISTINA KÖNIG, Österreich
1976 geboren, Ausbildung zur Damenkleidermacherin, anschließend mehrere Jahre Studium am Mozarteum Textiles Gestalten und Werken, Werkerziehung, seit 2005 Angestellte in der Kostümabteilung der Salzburger Festspiele, intensive Auseinandersetzung mit Origami seit 1997, Kurse u.a. bei Paul Jackson, Robert LaFosse, Robert Lang und Tomoko Fuse, bietet seit 2007 Kurse für Lehrer/innen, Kinder, Designer/innen, Architekten/innen und alle Interessierten zu verschiedensten Techniken und Faltthemen an.
Mehr Infos: www.koenigami.com
Sie wollten schon immer mit vielen Farben stricken? Dann ist dieser Kurs genau richtig für Sie!
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Farben in Strickstücke einzuarbeiten. Wir nehmen uns Zeit, um verschiedenste Techniken auszuprobieren und versuchen uns an Fair Isle, Intarsien, Patchwork, Doubleface und diversen anderen Strickmethoden. Wir werden mit einfachen Mitteln experimentieren, um Farben in unsere Gestricke einzubauen und ihre Wirkung zu sehen. Je nach Vorkenntnissen kann in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gearbeitet werden, sodass individuelle Kreationen entstehen. So sind in diesem Kurs alle willkommen, die das Thema interessiert – von Anfänger/innen bis zu fortgeschrittenen Stricker/innen.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten und Farbbegeisterten
Voraussetzungen: keine, für Anfänger/innen und fortgeschrittene Stricker/innen geeignet
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: MARIA NEFISCHER, Österreich
1968 geboren, Kolleg für Kunsthandwerk & Design, Kurse bei Di Gilpin und Kaffe Fassett, Brandon Mably, lebt und arbeitet in Niederösterreich und im Burgenland als Strickdesignerin und führt das Wollgeschäft „Zum Schwarzen Schaf", leitet Kurse zu verschiedensten Strickthemen in Österreich, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz und bietet auch Strickreisen an.
Mehr Infos: www.stricken-macht-gluecklich.at
In diesem Kurs erhalten Sie einen Einblick in die Geheimnisse verschiedenster Färbe- und Bleichprozesse, die ich in den letzten Jahren für meine Kollektionen entwickelt habe.
Wir erzeugen Muster durch Färben und durch den Umkehrprozess des Bleichens. Bearbeitet werden größtenteils ökologische Stoffe und fertige (Kleidungs-)stücke aus Naturfasern wie Baumwolle oder Seide. Wir experimentieren mit herkömmlichen Farbstoffen bis hin zu Pflanzenfarben.
Fortgeschrittene können Entwürfe entwickeln und gegebenenfalls auch ein einfaches Stück aus den Stoffen (z.B. Legging, T-Shirt) fertigen.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten mit Lust am Experimentieren
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: CHRISTIANE GRUBER, Österreich
1975 geboren, österreichische Modedesignerin und Kostümbildnerin, studierte Mode an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Raf Simons, Viktor&Rolf und Jean-Charles de Castelbajac, danach arbeitete sie für internationale Designer in Antwerpen, 2005 Gründung des eigenen Labels in Wien: Awareness&Consciousness, international bekannt für handgefärbte Kollektionen, seit 2016 Unterrichtstätigkeit an der Kunstuniversität Linz, Studienrichtung Fashion & Technology.
Mehr Infos: www.awarenessandconsciousness.com
Das Brettchenweben ist eine besondere Form der Bandweberei. Mittels gelochter Karten (Brettchen) lassen sich vielfältige farbige Bänder mit einer großen Mustervielfalt weben. Diese Bänder können als Zierborten, Trachtenbänder, Gürtel etc. verwendet werden.
In diesem Kurs erlernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen des Brettchenwebens und erfahren, welche Freude es bereiten kann, mit einfachen Werkzeugen kunstvoll gemusterte Bänder zu weben. U.a. werden das Lesen eines Webbriefes, das Schären der Kette sowie das Weben vermittelt. Am Ende des Kurses sind die Teilnehmer/innen in der Lage, sich selbständig weitere Muster zu erarbeiten. Im Vordergrund steht, Spaß am Weben und das Interesse an diesem faszinierenden Handwerk zu wecken, um eigene kreative Ideen umzusetzen.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: THOMAS SCHWABE, Deutschland
1970 geboren in Weimar/D, seit 2003 Autodidakt im Bereich Brettchenweben, seit 2005 selbständiger Kunsthandwerker, Teilnahme und Vorführung an verschiedenen Textil- und Kunsthandwerkermärkten im In– und Ausland (Textilmarkt Benediktbeuern, Flachsmarkt Krefeld, Sticheleien Michelstadt, Webermarkt Haslach u.a.).
Der Grundlagenkurs vermittelt theoretische und praxisrelevante Hintergründe zur Entwicklung eines Verständnisses für die Konstruktion von Geweben. Er gibt Einblick in die Systematik verschiedener Gewebetypen, bietet Hilfe zum Lesen und Verstehen von Fertigungspatronen und Gewebeschnitten als technische Zeichnung eines Gewebes und liefert die Grundlagen, um gewünschte Strukturen bei der Entwicklung eigener Gewebe besser planen, verstehen und anwenden zu können. In enger Verbindung mit der Umsetzung an Musterwebstühlen wird eine Übertragung der Theorie in Fäden möglich. Viele Gewebemuster werden angeschaut, teils analysiert und zugeordnet.
Teilnehmerkreis: alle, die an der Systematik der Weberei interessiert sind
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Weben sind von Vorteil
Teilnehmerzahl: max. 10 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: ERICH HETHMANNSEDER, Österreich
1955 in Haslach a.d. Mühl geboren, 1969 – 1974 Ausbildung zum Textilingenieur an der Webereifachschule Haslach und HTL für Textilwirtschaft Dornbirn, 1975 - 1983 berufliche Tätigkeit als Textiltechniker und Produktionsleiter in der Linz Textil AG, 1983 - 1986 Lehramtsstudium, 1983 - 1990 Fachlehrer an der Textilschule Haslach, 1986 - 1991 Studium Betriebswirtschaftslehre JKU Linz, 1990 - 2010 Leiter der Textilschule Haslach, 2010 – 2018 Leiter der Technischen Fachschule Haslach.
Wie kann eine Idee mit einfachen Mitteln auf Stoff gedruckt werden? Wie funktioniert Handsieb-druck? An diesem Wochenende werden wir die Arbeitsschritte des manuellen Siebdrucks auf Stoff erlernen: der direkte Druck mit Schablonen, die Herstellung einer Vorlage, die Vorbereitung des Siebes, die Belichtung des Siebes und der Druck auf den Stoff. Dieser Kurs möchte das Know-how für manuellen Siebdruck ohne und mit Belichtung vermitteln, sowie die Freude am kreativen Experimentieren wecken. Wir setzen uns mit den Möglichkeiten und Begrenzungen auseinander, die diese handwerkliche Technik bietet, um eigene Stoffmuster zu verwirklichen. Die dazu nötigen Schablonen werden von Hand aus Papier gestaltet und aufbereitet. Mit Scherenschnitten, Collagen, Zeichnungen usw. gestalten wir farbflächige oder detailreiche, abstrakte oder figurative Motive, die dann in kleiner Auflage auf Stoff und mitgebrachte Textilien gedruckt werden.
Wer Gefallen gefunden hat, kann am Ende des Kurses Rakel und Sieb kostengünstig bei der Kurs-leiterin erwerben, um eigenständig weiterdrucken zu können.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: CECILE BELMONT, Frankreich/Österreich
1975 in Frankreich geboren, lebt in Linz, arbeitet an der Schnittstelle zwischen angewandter und bildender Kunst,öffentlichem Raum und partizipativen Projekten; Ausbildung in Textilkunst an der ESAA Duperré Paris und Kunsthochschule Berlin Weißensee sowie Malerei bei dem Maler Tulio de Sagastizabal, Buenos Aires, Argentinien,Lehrtätigkeit u.a. an der Universität Mozarteum Salzburg, der Universität Wien und im Lentos Kunstmuseum Linz.
Mehr Infos: www.cecilebelmont.com
Das Drucken mit Handdruckstöcken bzw. „Modeln" ist eine sehr alte und schöne Technik, bei der Stoffe aller Art mit handgeschnitzten Holzstempeln verziert werden. Hierbei können Naturstoffe wie Baumwolle, Leinen, Halbleinen, Jersey oder auch Papier ganz individuell gestaltet werden.
Wir werden unseren reichen Fundus an Holzmodeln mitbringen, sodass wir beim Arbeiten aus dem Vollen schöpfen können. Nach einer Einführung in die Technik, bei der wir viele Tipps und Tricks sowie die Technik des Einwischens von Textilien vorstellen, steht das individuelle Gestalten von gerne auch selbst mitgebrachten (und einmal vorgewaschenen) Textilien im Vordergrund. Von Kleidungsstücken für Groß und Klein bis hin zu Tisch- oder Bettwäsche kann alles bedruckt werden – durch Bügeln wird der Druck fixiert und ist danach waschbar bis 60 Grad.
Teilnehmerkreis: alle Interessierten
Voraussetzungen: Freude am textilen Gestalten
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Kurszeiten: Fr 17:00-20:00, Sa 9:00-12:30 und 14:00-19:00, So 9:00-12:00
Kursgebühr: 185 €, für Studierende 166 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: KERSTIN VAN DER SCHMIDT und FIONA SCHMIDT, Deutschland
Kerstin van der Schmidt: geb. 1975 in Deutschland, Dipl.-Designerin, arbeitet seit vielen Jahren mit der Technik des Druckens mit Handdruckstöcken Fiona Schmidt: geb. 1976 in Deutschland, Geisteswissenschaftlerin. Beide entwerfen seit 2016 ihre eigenen Model-Kollektionen und sind vertreten auf zahlreichen Kunsthandwerkermärkten in Deutschland und Österreich.
Mehr Infos: www.daskleinbedruckte.de
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Textile Winterwoche
Beim Weben geht es immer nur um gehobene oder gesenkte Fäden – aber was damit so alles möglich ist!
Damit man richtig in dieses traditionsreiche Handwerk eintauchen kann, ist es gut, wenn man mit allen Arbeitsschritten und Geräten vertraut ist. Wie plane ich eine Kette, wie kommt sie auf den Webstuhl und wie bereite ich alles vor, um beim Weben dann problemlos und mit Spass voran zu kommen …
In diesem Kurs werden die Grundkenntnisse vermittelt, damit man sich dann selbständig auf den Weg in die Welt der Garne, Muster und Gewebe machen kann.
Teilnehmerkreis: textil- und webinteressierte Anfänger/innen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Kurszeiten: Mo - Do 9:00-12:00 und 13:30-17:30, Fr 9:00-12:00 und 13:30-16:00
Kursgebühr: 315 €, für Studierende 284 € (exklusive Materialkosten)
Kursleitung: SYLVIA BÜNZEL, Deutschland
1961 geboren in Frankenberg/Eder, Deutschland, 1992-1996 Ausbildung zur Handweberin am Werkhof Kukate, seit 1993 eigenes Atelier, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, seit 2003 Kursleitertätigkeit am Werkhof Kukate, 2005 - 2019 Dozententätigkeit an der Freien Waldorfschule am Maschsee, Hannover, Webepoche, 2009/2010 Teilnahme am Studiengang zum Gestalter im Handwerk, Werkakademie für Gestaltung und Design im Handwerk Niedersachsen e.V., Hannover mit Abschluss „Gestalterin im Handwerk".
Mehr Infos: www.sylvia-buenzel.de
Die Patchwork-Technik bietet viel Raum und Freiheit bei der Zusammenstellung und Anordnung von Farben und Formen von Stoffen. Es ist eine großartige Möglichkeit, Stoffreste, alte Hemden oder andere ausgetragene Lieblingsstücke zu verarbeiten und ihnen einen neuen Sinn zu verleihen.
Während der fünf Tage werden wir uns mit den verschiedenen Schritten der Patchwork- und Quiltherstellung befassen, unter anderem mit der Auswahl der Stoffe und deren beste Kombination, mit dem Schneiden, Streifen setzen und Bahnen nähen, dem Abwinkeln und schließlich dem Zusammenheften und Einfassen der drei Lagen, was die gepatchte Fläche zum Quilt macht.
Ziel ist es, die Freude am freien "Patchen" auszuleben und frei von traditionellen Einschränkungen auf der Nähmaschine einen modern inspirierten Quilt zu nähen.
Teilnehmerkreis: alle, die Freude am Gestalten und am Umgang mit schönen Stoffen haben
Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Umgang mit der Nähmaschine
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
Kurszeiten: Mo - Do 9:00-12:00 und 13:30-17:30, Fr 9:00-12:00 und 13:30-16:00